Gifte in der Kosmetik

Wer schön sein will, muss leiden! Dieses Sprichwort kennt man nur zu gut. Unsere Großeltern haben uns das, als wir noch Kinder waren, schon eingebläut. Was tun wir heutzutage nicht alles, um schön zu sein? Für ein attraktives Äußeres sind wir bereit, viel Zeit und Geld zu investieren. Nur die beste Kosmetik und die teuersten Pflegeprodukte sind gut genug. Für eine samtweiche Haut, sowie strahlend glänzendes und gesundes Haar lohnt sich scheinbar jeder Aufwand. Doch welche Inhaltsstoffe und welche gefährlichen Gifte verbergen sich in den Kosmetik-Produkten? Ich stelle dir einige „beliebte“ Gifte in der Kosmetik vor und scheue nicht davor zurück, dir mögliche Auswirkungen auf deine Gesundheit zu erläutern.

Statussymbol „Schönheit“

Um auf der Karriereleiter möglichst weit nach oben zu gelangen, spielt das Aussehen eine immer grössere Rolle. Und zwar für Frauen und Männer gleichermaßen. Noch nie war eine gepflegte Erscheinung wichtiger als heutzutage.

Der „Schönheits-Wahn“ hat längst um sich gegriffen und der Kosmetikindustrie nahezu unbegrenzte Möglichkeiten beschert. Unermüdlich werden neue Produkte entwickelt, die dem Verbraucher nicht nur Schönheit versprechen. Das Statussymbol „Schönheit “ wird oft auch mit Gesundheit in Verbindung gebracht. Schöne Menschen mit gepflegter Haut und glänzendem Haar ernähren sich gesund, treiben viel Sport, legen Wert auf Entspannung, rauchen nicht und trinken auch keinen Alkohol. Sie führen ein rundum gesundes Leben. Zumindest wird dieser Eindruck suggeriert.

Diverse Kosmetika enthalten giftige Substanzen

Wir glauben den Herstellern alles. Eine hübsche Verpackung, eine berühmte Person, die das Produkt vermarktet und schon landet die Creme und das Shampoo in unserem Einkaufskorb. Ob wir es nun brauchen oder nicht, sei mal dahin gestellt. Auf die Inhaltsstoffe zu schauen macht scheinbar ohnehin keinen Sinn. Einerseits sind sie oft in einer so kleinen Schriftgröße deklariert, dass sie sowieso kaum jemand lesen kann. Andererseits kennen sich die meisten mit den lateinischen und englischen Begriffen und der chemischen Sprache nicht ausreichend gut aus, um die Inhaltsstoffe zu entschlüsseln und zu verstehen. Also wird das Produkt gekauft ohne zu wissen, was tatsächlich drin steckt. Doch genau das solltest du nicht tun, wenn dir deine Gesundheit am Herzen liegt.

Du wirst erstaunt sein, wie viele giftigen Substanzen für die Herstellung von Kosmetik verwendet werden. Einige dieser gesundheitsgefährdenden Inhaltsstoffe stelle ich dir im Folgenden vor. Als ausgebildete Chemielaborantin bring ich heute Licht ins Dunkel.

Formaldehyd

lmidazolidinyl-Urea und Hydantoin sind Formaldehydabspalter, die als Konservierungsstoffe in Pflegemitteln für Haut und Haar Verwendung finden. Es ist bekannt, dass sie Allergien, Asthma, chronische Müdigkeit, Brustschmerzen, Depressionen, Schwindel, Kopfschmerzen und Gelenkschmerzen verursachen können.

Formaldehyd selbst, ebenfalls ein Konservierungsstoff und Desinfektionsmittel, wird Shampoos, Nagellack, Nagelhärter und Haarwuchsmitteln zugesetzt. Es wird als (wahrscheinlich) krebserregend eingestuft. Oft wird die Beigabe als umfassendes Gemisch verschleiert. Um es zu finden, musst du nach Inhaltsstoffen wie Hydantoin oder Sodium Lauryl Sulfat (SLS) Ausschau halten, das Formaldehyd enthalten kann. Oft wird es auch als Formalin oder MNM angegeben.

Blei

Einige Haarfärbemittel enthalten Blei, ein bekanntes Karzinogen (Krebserreger) und ein Hormonunterbrecher, der sehr leicht von der Haut absorbiert werden und sich in den Knochen ablagern kann. An der Xavier University in Louisiana hat man dazu Forschungen durchgeführt und herausgefunden, dass einige Haarfärbemittel bis zum Zehnfachen der in Wandfarbe erlaubten Bleimenge enthalten!

Petrolatum

Petrolatum ist eine Kohlenwasserstoffmischung, auch bekannt als Vaseline, Petroleumgelee oder Paraffin. Es hat die Fähigkeit, den Körper daran zu hindern, seine natürlichen Entgiftungsprozesse durchzuführen. Zudem kann es Lichtempfindlichkeit erzeugen und der Haut die köpereigenen Öle entziehen. Dies kann zu Schuppung und Trockenheit, vorzeitiger Alterung, Akne und anderen Hautstörungen führen.

Talkum

Ein relativ bekannter Inhaltsstoff, der in Gesichts- und Körperpuder zu finden ist, aber auch auf Verhütungsmitteln wie Kondomen Verwendung findet. Talkum ist krebserregend. Studien zufolge kann der Stoff Eierstockkrebs hervorrufen, wenn er im Genitalbereich angewendet wird. Talkum ist mit dem stark krebserregenden Asbest verwandt. Der Stoff kann sich übrigens auch in unseren Lungen festsetzen, wo er Atemstörungen und womöglich sogar Lungenkrebs auslösen kann.

Sodium Lauryl Sulfat

SLS ist in Shampoos, Haarspülungen, Zahnpasta und so ziemlich jeder Körperreinigungslösung enthalten. Es ist ein starkes und scharfes Reinigungsmittel und wird in der Industrie auch zur Entfettung von Maschinen verwendet. Es kann Augenreizung, sogar dauerhafte Augenschäden besonders bei Kindern, Hautausschlag, Haarausfall, Hautschuppung und Geschwüre im Mund verursachen. In Kombination mit anderen Inhaltsstoffen, kann es auch karzinogene Nitrosamine bilden. Es dringt leicht in die Haut ein und kann sich im Herz, in den Lungen, der Leber und/oder dem Gehirn ablagern.

Padimat-0

Auch bekannt als Octyl Dimethyl oder PABA ist Padimat-0 ein Zusatzstoff in Sonnencremes. Es gibt Vermutungen, dass die Creme das Hautkrebsrisiko erhöhen kann. Wirklich eine paradoxe Situation: Nimmt man nun Sonnencreme oder nimmt man sie nicht?

Alkohol

Alkohol oder Isopropyl ist ein giftiges Lösungsmittel und ein Denaturiere, was bedeutet, dass er die Struktur anderer Chemikalien modifizieren kann. Er wird in Haartönungen verwendet, in Körpercremes, Handlotionen, Aftershaves und Duftstoffen. Alkohol kann Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Hitzewallungen und Depressionen hervorrufen. Zudem kann er die Haare austrocknen und Risse in der Hautoberfläche verursachen, die das Bakterienwachstum fördern können.

Duftstoffe

Duftstoffe werden in Parfums und vielen anderen Hygieneprodukten verwendet. Sie werden normalerweise auf Petroleumbasis hergestellt. Sie können Kopfschmerzen, Schwindel, Hitzewallungen, Atemprobleme, Erbrechen, Hautreizungen und vielseitige Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen.

Die Gifte in der Kosmetik gelangen in dein Blut

Bitte bedenke, dass alles, was in irgendeiner Form auf deine Haut gelangt, automatisch auch in deinem Körper landet. Über den Blutkreislauf werden die Gifte transportiert und gelangen so in alle Bereiche des Körpers, wo sie ernsthafte Erkrankungen auslösen können.

Es gibt gute Alternativen

Daher lohnt es sich sehr, vor dem Kauf eines Produktes genau auf dessen Inhaltsstoffe zu achten. Im Naturkosmetik-Bereich ist das Produktangebot mittlerweile ganz adäquat. Einer der Marktführer für sichere und natürliche Pflegeprodukte ist Modere. Modere bietet dir nachhaltige Kosmetik- und Pflegeprodukte ohne belastende Inhaltsstoffe. Sie führen eine Liste mit über 3000 Inhaltsstoffe, die für die Herstellung ihrer Produkte verboten sind. Und die Liste wächst täglich.

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Möchtest du dich erst über Modere schlau machen? Dann folge diesem Link.

Quelle u.a.: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/umwelt/schaedliche-faktoren/gift-in-kosmetika

Nach bestem Wissen und Gewissen wurden die hier vorgestellten Informationen geprüft und zusammengestellt. Dennoch übernehmen wir keine Haftung für Schäden jeder Art, die sich direkt oder indirekt aus dem Gebrauch der hier vorgestellten Produkte und deren Inhaltsstoffe ergeben. Beachte unbedingt die Grenzen der Selbstbehandlung und nehmen bei Symptomen krankheitsbedingter Art professionelle Hilfe durch einen Arzt oder Heilpraktiker in Anspruch. Hier werden keine Heilversprechen gegeben. Die aufgeführten Informationen sind nur „können“-Aussagen.

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