5 Tipps für einen gesunden Darm

Unsere Darmgesundheit ist ausschlaggebend für den Stoffwechsel, das Immunsystem und unseren Wasserhaushalt. Wenn es unserem Darm gut geht, geht es uns auch gut. Die menschliche Darmflora ist ein eigener Mikroorganismus. Er setzt sich schätzungsweise aus über 1000 verschiedenen Arten von Darmbakterien zusammen. Etwa 100 Billionen Bakterien beherbergt der Darm. Die Aufgaben der Darmbakterien: Verdauungshelfer, Unterstützung der Immunabwehr und Darmmuskulatur, Vitaminproduzenten, Entgiften, Schutz der Immunabwehr und Aktivierung der Medikamentenwirkung. Warum ein gesunder Darm so wichtig ist und welche 5 Tipps für einen gesunden Darm hilfreich sind, wird hier erklärt. Um zu verstehen, wie dein Darm funktioniert, wird nachfolgend die Anatomie des Darms beschrieben.


Anatomie des Darms

Der Darm hat eine Länge von 5,5 bis 7,5 Meter und setzt sich aus dem Dick- und dem Dünndarm zusammen. Die Größe des Darms kann je nach Körpergröße variieren. Große Menschen haben üblicherweise einen längeren Darm als kleine Personen. Der Dünndarm ist der längste Teil des Darms, mit ca. 5 Meter und befindet sich aufgerollt im Bauchraum. Er wird unterteilt in den Zwölffingerdarm (Duodenum), Leerdarm (Jejunum) und Krummdarm (Ileum). Das Ende des Ileum mündet in den Dickdarm. Der Dickdarm hat einen größeren Durchmesser, als der Dünndarm und rahmt ihn ein. Seine Länge beträgt circa 1,5 Meter. Der Dickdarm besteht aus dem Blinddarm, dem aufsteigendem und absteigenden Dickdarm, dem Querdarm und dem sogenannten S-Darm. Am Ende des S-Darms schließt sich der Mastdarm (Rektum) an. Hier endet der Darm. Das Rektum bildet über den After (Anus) die Verbindung nach Außen.

Eine gesunde Verdauung beginnt im Mund

Wichtig ist ein bewusstes und richtiges Kauen. Nach ca. 15 Minuten stellt sich das Sättigungsgefühl ein. Wer also gründlich kaut kann Kalorien sparen und ist früher satt.

Mund & Speiseröhre:

Die Nahrung wird mit den Zähnen im Mund mechanisch zerkleinert und mit Speichel vermischt. Dadurch wird eine Vorverdauung von Kohlenhydraten und Fetten angestoßen. Der Speichel enthält Enzyme, die helfen, die Nahrung in immer kleinere Teile zu spalten (enzymatische Zerkleinerung). Der Speisebrei gelangt schließlich über die Speiseröhre in den Magen.

Magen:

Der Magensaft besteht aus verdünnter Salzsäure, Mikuproteinen und eiweißspaltenden Enzymen. Er zerlegt den Nahrunsbrei weiter in noch kleinere Einzelteile. Die Salzsäure tötet mögliche Erreger sofort ab. Der Magen wird vom Dünndarm durch den sogenannten Magenpförtner getrennt. Er steuert die Geschwindigkeit, mit der die Nahrung in den Dünndarm gelangt.

Dünndarm:

Die Hauptaufgabe des Dünndarm ist die Aufnahme all der zuvor in ihre Bauteile aufgespalten Nahrungsbestandteile ins Blut. Die Schleimhautoberfläche des Dünndarms beträgt insgesamt mehr als 100 Quadratmeter. Sie ist in der Lage Vitamine, Nährstoffe, Mineralien und Wasser in großen Mengen aufzunehmen und ins Blut zu leiten. Das Blut transportiert von dort die Nährstoffe in den ganzen Körper.

Dickdarm:

Im Dickdarm werden die restlichen Nährstoffen und Wasser dem Nahrungsbrei entzogen. Der S-förmige Darm und der Mastdarm speichern den fest gewordenen Darminhalt, bis er über den After ausgeschieden wird.


Warum ist ein gesunder Darm so wichtig?

Die Mikroorganismen im Darm trainieren das menschliche Immunsystem und können Krankheitserreger im Verdauungstrakt eliminieren. Je mehr unterschiedliche Bakterien im Darm vorhanden sind, desto besser für die Gesundheit des Menschen. Ein geschwächter Darm, schwächt auch das Immunsystem. Das ist auch umgekehrt der Fall. Ist das Immunsystem geschwächt, kann es zu Verdauungsproblemen kommen. Bereits im Darm werden Fremdstoffe gezielt vernichtet. Über 70 Prozent der menschlichen Immunzellen sitzen im Darm und produzieren Antikörper. Ein gesunder Darm steht in den meisten Fällen für ein starkes Immunsystem.


5 Tipps für einen gesunden Darm

1) Gesunde Ernährung:

Viele Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe (Vollkorn-Getreideprodukte; frisches Obst und Gemüse wie z.B Brokkoli, Tomaten, Zitrusfrüchte; Leinsamen, Hülsenfrüchte), gesunde Fette (Raps-, Distel-, Olivenöle) und Probiotika (Naturjoghurt, Sauerkraut, Kefir, Apfelessig, Kimchi).

2) Reichlich Trinken:

Stilles Wasser und ungesüßter Tee. 2 bis 3 Liter pro Tag.

3) Viel Bewegung:

Spazierengehen, Joggen, Radfahren, Schwimmen, Walken. Regelmäßiger Sport kann das Darmkrebs-Risiko senken.

4) Diese Dinge und Lebensmittel reduzieren oder vermeiden:

Stress, Fertigprodukte, fettige und zuckerhaltige Lebensmittel, Weißmehl, verarbeitetes Fleisch (Wurst, geräuchertes Fleisch: Richtwert max 500g pro Woche), Antibiotika (zerstören schädliche und nützliche Bakterien)

5) Qualitativ hochwertige & nachhaltige  Nahrungsergänzungsmittel:

Enzymes (enthält Enzyme für z.B Dünndarm, ähnlich der Verdauungsenzyme), Protozymes (jede Kapsel enthält 2,88 Mrd lebende Zellen & 5 verschiedene Bakterienstämme;  fördert Wachstum nützlicher Bakterien & verdrängt schädliche Bakterien im Darm), Activate (zur Unterstützung einer effektiven Darmreinigung)


Achte auf gute Qualität

Bei Nahrungsergänzungsprodukten muss unbedingt auf eine hochwertige Qualität der Inhaltsstoffe und auf die Art der Herstellung geachtet werden. Vollautomatisch gefertigte Ergänzungspillen- und kapseln werden oft ohne hochwertige Nährstoffverbindungen hergestellt und enthalten möglicherweise Zusatz-, Hilfs- und Farbstoffe. Für höchste Qualität sind die Verwendung von Reinsubstanzen das Maß der Dinge. Zudem sollte auf nachhaltige & sichere Produkte gesetzt werden, auf Marken die keine Tierversuche durchführen und auf faire & natürliche Rohstoffe achten.

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Nach bestem Wissen und Gewissen wurden die hier vorgestellten Informationen geprüft und zusammengestellt. Dennoch übernehmen wir keine Haftung für Schäden jeder Art, die sich direkt oder indirekt aus dem Gebrauch der hier vorgestellten Produkte und deren Inhaltsstoffe ergeben. Beachte unbedingt die Grenzen der Selbstbehandlung und nehmen bei Symptomen krankheitsbedingter Art professionelle Hilfe durch einen Arzt oder Heilpraktiker in Anspruch. Hier werden keine Heilversprechen gegeben. Die aufgeführten Informationen sind nur „können“-Aussagen.

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